Diverses

  • #nachKöln ist alles auf Anfang oder (post-)kolonialer Feminismus trifft Laizismus

    Die Leitung der TU Dortmund schließt einen Raum der Stille und die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten in Niedersachsen fordern die Landesregierung auf, die Verhandlungen zum Staatsvertrag mit muslimischen Verbänden auf Eis zu legen. Ein Argument in beiden Fällen: die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Diese zwei Meldungen stehen symptomatisch für eine neue Verschärfung des Diskurses über den Islam in den letzten Wochen. von Silvia Horsch, Februar 2016
  • Missbrauch religiöser Autorität - Reputation als Tor zur (virtuellen) Beziehungsanbahnung

    Es geht um Beziehungen, die auf dem Weg der Wissenssuche beginnen und in einer zwar Scharia-konformen, aber heimlichen und meist kurzen Ehe, häufig als Zweit- oder Drittfrau, enden. Dazwischen liegen Facebook-Freundschaftsanfragen und e-mail-Kontakte, Unterhaltungen im Cyberspace, die von Wissensfragen zu persönlichen Themen übergehen und schließlich den Charakter eines Flirts erhalten.
  • Mit Kopftuch – zu Recht außen vor?

    Der Streit um eine kleine Broschüre gegen die Diskriminierung von muslimischen Frauen mit Kopftuch und ihre Ablehnung durch erklärte Frauenrechtlerinnen von Nina Mühe
  • Kopftuch als Symbol Zitate

    Dies ist eine unvollständige Auflistung von Zitaten zur Kopftuchdebatte aus deutschen Onlinemedien. Es handelt sich dabei ausschließlich um Zitate der gesellschaftlichen Mitte, also geäußert durch Personen aus Politik, Medien und Gesellschaft. Auf Zitate aus extremen Internetforen wurde bewusst verzichtet. Soweit möglich sind die Zitate chronologisch geordnet. Die Liste verdeutlicht die Verlagerung der Konstruktion der Kopftuch tragenden Frau als Opfer hin zum Feind.
  • Der Mord an Marwa el-Sherbini – Verschleierungen und Versäumnisse

    Am 1. Juli 2009 hat ein Mord aus Fremdenfeindlichkeit und Islamhass stattgefunden. Das Motiv ist vielleicht selten so offensichtlich wie in diesem Fall: Der Täter, Alex W. hatte die kopftuchtragende Marwa el-Sherbini ein Jahr zuvor auf einem Spielplatz als „Islamistin“ „Moslemschlampe“ und „Terroristin“ beschimpft. Ein Dresdner wurde Zeuge dessen und rief die Polizei, es kam zu einem Verfahren wegen Beleidigung.
  • Burka - Eine Rezension

    Von Kathrin Klausing und Silvia Horsch Die Frau, die sieht, ohne gesehen zu werden, frustriert den Kolonialisten. Es gibt keine Gegenseitigkeit. Sie ergibt sich nicht, sie gibt sich nicht hin und sie bietet sich nicht an. (Frantz Fanon, A Dying Colonialism, 1959)